Über mich

Angeln ist für mich eines der schönsten Hobbys. Es sind die schönsten Stunden, wenn ich in unserem Schlauchboot sitze, die Angel auswerfe, das Schilf ständig im Blick habe, ganz leise bin, um jede Wasserbewegung zu hören und beim Einholen der Schnur die Stille und die Natur genieße. Geht dann plötzlich ein Ruck durch die Angel wird man aus dieser Ruhe herausgerissen. Es ist einfach ein klasse Gefühl, wenn man den Fang im Boot liegen hat. Aber noch schöner ist es, wenn man den Hecht auch noch mit einem selbst gebauten Wobbler gefangen hat. Ich muss zugeben dass ich mich manchmal sogar mehr über den eigenen Wobbler freue als über den Fisch ;)

Wobblerbau – Ein wunderschönes Hobby

Ich kam ganz zufällig auf die Idee Wobbler zu bauen. Ich schaute einfach mal im Internet, was ich so alles fürs Angeln selber bauen könnte. Man kann einfache Sachen machen wie seine Angelbleie selber gießen, Futterkörbe bauen, Posen schnitzen, Fliegen binden, sich seine eigenen Blinker oder Spinner zusammenstellen und eben Wobbler bauen. Ich habe mich für letzteres entschieden, weil es einfach das Schönste von allem ist. Weil ich ein leidenschaftlicher Raubfischangler bin (Hecht, Zander, Barsch …) baue ich mir meine Köder fürs Angeln selber. Das Schönste eigentlich ist, wenn sich der Wobbler bewährt und fängig ist. Dann freut man sich fast mehr über seinen selbst gebauten Wobbler als über seinen Fang.

Anfangs habe ich so ziemlich ohne Anleitungen angefangen aus Balsaholz meine ersten Wobbler zu schnitzen. Sie sahen gar nicht so schlecht aus, aber das Laufverhalten war leider nur mäßig und noch ohne jeglichen Schutzlack! Das Vertrauen in meine „wackelnden Holzköder“ hatte ich ehrlich gesagt auch noch nicht so recht. Hier seht ihr 3 meiner ersten Wobbler …

meine ersten 3 Wobbler, Eigenbau

Ich testete alle Wobbler und war von ihnen nicht sonderlich überzeugt. Deshalb griff ich wieder zu den altbekannten Spinnern. Prompt ging ein Hecht an den Spinner und ab da an angelte ich erst einmal gar nicht mehr mit den Wobblern.

Wobbler – Topmodelle im Eigenbau von Hans Nordin

Nach einem Urlaub in Frankreich suchte ich mir weitere Informationen über Wobblerbau. Dabei stieß ich auf das Buch "Wobbler – Topmodelle im Eigenbau" von Hans Nordin. Dieses Buch ist überaus zu empfehlen, weil es Anfängern alle Grundlagen des Wobblerbaus vermittelt und Anleitung zum Nachbau von Markenwobblern beinhaltet. Aber auch für Fortgeschrittene ist es klasse um neue Ideen zu bekommen und seine Wobbler immer weiter zu verbessern.

Jetzt baue ich schon seit über 3 Jahren meine Wobbler selber und angle einfach am liebsten mit meinen selbst gebauten Wobblern. Wenn man meine ersten Wobblerbauversuche mit den jetzigen Wobbler vergleicht, dann sind das schon Welten in Sachen Aussehen und natürlich Laufeigenschaften. Aber Jeder fängt einmal klein an ;)

Man kann einfach so viel ausprobieren und es sind einem fast keine Grenzen gesetzt. Und gerade durch das mutige Ausprobieren und immer neue Ideen werden die eigenen Wobbler immer perfekter!

 

Es ist einfach ein klasse Hobby für die, die leidenschaftliche Angler sind und gerne Basteln. Versucht euch einfach mal an eurem ersten Wobbler ... am Anfang braucht man gar nicht so viel an Werkzeug und Materialien. Und wenn ihr das erste Mal mit einem eurer Wobbler erfolgreich gewesen seid, dann lässt euch dieses Hobby einfach nicht mehr los!